Indium als unverzichtbares Element auf dem Rohstoffmarkt
Indium als Treiber einer CO2-neutralen Zukunft.
Solarzellen, Touchscreens und Flachbildschirme – sie alle verwenden transparente Leiter. Durchsichtige Stromleiter kommen zum Einsatz, wenn eine hohe elektrische Leitfähigkeit und hohe Lichtdurchlässigkeit kombiniert erforderlich ist. Der Halbleiter Indium-Zinn-Oxid ist dazu in der Lage. Das Mischoxid besteht zu 90 % aus Indiumoxid, dessen zentraler Bestandteil das silbrig-grau glänzende Schwer- und Technologiemetall Indium ist.
Indium als kritischer Rohstoff
Das Element mit der Ordnungszahl 49 tritt weltweit ebenso häufig auf wie das Edelmetall Silber. Indium kommt selten in elementarer Reinform vor, sondern vielmehr in Zinkerzen, also indiumhaltigen Erzen. Aktuell geht man von verbleibenden 11.000 Tonnen Indium zur wirtschaftlichen Nutzung aus. Die größten Indiumvorkommen befinden sich in Kanada, China sowie Peru. Aber auch im Erzgebirge und im Harz kann Indium gefunden werden.
Nach seiner Entdeckung an der sächsischen Bergakademie Freiberg im Jahr 1863 dauerte es noch viele Jahre, bis Indium wirtschaftlich als auch industriell nützlich wurde. Als Bestandteil unterschiedlicher Metalllegierungen mit niedrigem Schmelzpunkt (50° - 100°) ergeben sich spezielle Anwendungen (z. B. Sicherungen oder Thermostate). Die meisten Menschen kommen aber mit Indium-Zinn-Oxid in Kontakt.
Allein der Gedanke an die Verbreitung von Touchscreens im 21. Jahrhundert genügt als Information, um sich über die wirtschaftliche Bedeutung Indiums ein Bild zu machen. Rund 70 % des produzierten Indiums werden für das beliebte Mischoxid verwendet. Die begrenzte Verfügbarkeit macht das Technologiemetall nicht für die Industrie interessant, sondern auch für private Kapitalanleger, die von zu erwartenden Preisanstiegen aufgrund der hohen industriellen Nachfrage profitieren wollen.
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Indium als Treiber einer CO2-neutralen Zukunft
Der Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende ist der stetige Ausbau erneuerbarer Energiesysteme. Dabei spielen Solarzellen und Photovoltaiksysteme eine zentrale Rolle. Seit einigen Jahren setzen Solaranlagenhersteller auf Kupfer-Indium-Gallium-Selenid-Solarzellen (CIGS-Solarzellen), die das Sonnenlicht wesentlich weitaus besser absorbieren und somit deutlich effizienter Energie produzieren.
Und auch diese Entwicklung ruft interessierte Anleger auf den Plan: Die Energiewende ist in aller Munde, viele Länder sind bemüht, die Klimaziele umzusetzen. Die stetige Nachfrage nach CIGS Solarzellen wird ansteigen, was wiederum die Indiumproduktion fördert, als auch die Nachfrage nach dem kritischen Rohstoff.
Betrachtet man nun die zentralen Anwendungen (Touchscreens und Solarzellen) und blickt auf die Entwicklung der nächsten Jahre, beantwortet sich die Frage nach der Preisentwicklung Indiums eigentlich von allein: Wird der Preis und Wert für Indium eher in die Höhe schießen oder wird sich die Nachfrage nach Touchscreens und Solarzellen eher zurückentwickeln?
Ist Indium als Wertanlage geeignet?
Man muss kein Hellseher oder Wirtschaftsanalyst sein, um Indium eine aussichtsreiche Zukunft zu prognostizieren. Die Voraussetzungen für eine Wertsteigerung gegenüber dem aktuellen Indiumpreis sind in jedem Fall gegeben.
Aus unserer Sicht ist eine Beimischung Indiums zu Ihrem Portfolio in jedem Fall ratsam. Die Reserven werden Jahr für Jahr knapper, bis Indium schlichtweg nicht mehr verfügbar sein wird. Zwar werden aktuell alternative Lösungen erforscht, jedoch ist es bisher noch nicht gelungen Indium und seine einzigartigen Eigenschaften eins zu eins zu ersetzen. Deshalb wird die Nachfrage weiterhin hoch bleiben, wovon einerseits der Indiumpreis als auch Sie, als Anleger, profitieren können.
