Das Technologiemetall Gallium ist aktuell sehr gefragt.
Doch warum ist das so? Gallium erfreut sich großer Beliebtheit, denn seine chemischen und physikalischen Eigenschaften sind einzigartig und für verschiedenste Anwendungsgebiete und Technologien aktuell unverzichtbar.
Neuigkeiten rund um den kritischen Rohstoff Gallium
Einzelne chemische Elemente genießen in der öffentlichen Wahrnehmung eher weniger Aufmerksamkeit. Bei Gallium ist das nicht unbedingt anders, der niedrige Schmelzpunkt des silbrig weißen Metalls verhilft dem Technologiemetall jedoch regelmäßig zu kurzzeitiger Popularität. Viele Youtube-Videos, Reels und TikToks beschäftigen sich mit der bekanntesten Eigenschaft Galliums: Es schmilzt bei Temperaturen unter 30° Grad. Legt man nun festes Gallium in die Handfläche, beginnt sich das Material zu verflüssigen – eine Reaktion, die man zumindest einmal gesehen haben sollte.
Abseits des Viralen ist es ruhiger um Gallium geworden und dennoch wird der kritische Rohstoff innerhalb der Hightech-Branche stark nachgefragt – ein unvermeidbarer Gegensatz bei Technologiemetallen.
US-Wissenschaftler beschäftigen sich aktuell mit einer Methode, um Bewegung in elektrische Energie zu transformieren – auch unter Wasser. Das dafür entwickelte Gerät wandelt kinetische Energie in Elektrizität um, das Herzstück ist eine Flüssigmetalllegierung zusammengesetzt aus Indium und Gallium.
Gallium als sinnvolle Wertanlage entdecken
Gallium wurde 1875 in Frankreich (lat. Gallia) entdeckt und nach seinem Herkunftsland benannt. Das Element kommt nicht in Reinform vor und muss zur Herstellung von Erzen getrennt werden, zum Beispiel bei der Aluminiumproduktion im Bayer-Verfahren.
Sowohl in China (~ 84 % weltweiter Produktionsanteil) als auch in Deutschland (~4 %) wird Gallium produziert, 2016 lag die weltweite Primärgalliumproduktion bei 274 t, 2015 zwischen 400 - 470t. Die Produktionsmenge schwankt Jahr für Jahr. Über den Galliumpreis entscheidet das Angebot als auch die Nachfrage.
Das Haupteinsatzgebiet ist die Elektrotechnik. Reines Gallium wird hauptsächlich zur Herstellung verschiedener Galliumverbindungen verwendet, welche wiederum in Solarmodulen (Galliumarsenid), Transistoren, diversen Elektro-Bauteilen und Leuchtdioden eingesetzt werden. Weitere Einsatzgebiete sind z. B. Thermometer und Spiegelbeschichtung.
In Gallium investieren und profitieren: So gelingt es
Ein Investment in Gallium und Technologiemetalle ist auch immer eine Sache persönlicher Überzeugung. So sollten Anleger abwiegen, ob sie an die zukünftige Verwendung Galliums in High-Tech-Produkten glauben. Oder anders gefragt: Sehen Sie eine Zukunft für Solarzellen und Photovoltaikanlagen? Wenn Sie dies mit ja beantworten können, dann dürfte eine Wertanlage in Gallium sinnvoll erscheinen.
Die kritische Versorgungslage bei Technologiemetallen ist prädestiniert für ein Investment. Die natürliche Begrenztheit als auch globale Produktionsschwierigkeiten und Lieferengpässe machen Sie so attraktiv. Je stärker in Zukunft Gallium nachgefragt und benötigt wird, desto positiver wird sich das auf die Preisentwicklung auswirken.
Wir empfehlen: Setzen Sie nicht alles auf die eine Gallium-Karte, sondern mischen Sie Ihrem Technologiemetall-Sparplan einen zweiten Rohstoff hinzu, z. B. Indium. Sie sind interessiert, in Gallium zu investieren? Dann legen Sie noch heute los!
„Giftfreie Thermometer dank Gallium"
Das neue 30-Watt-Netzteil für MacBook Air-Modelle wird auf der Gallium-Nitrit-Technologie basieren, in Frankreich entwickelt ein Start-up rollbare CIGS-Solarmodule für unterschiedlichste Anwendungsbereiche: