Ein zentrales Thema der nächsten Jahre wird die Energiewende sein. Der Prozess beschreibt den Umstieg von fossilen Energieträgern (Erdöl, Kernenergie) hin zu einer Energieversorgung durch erneuerbare Energien (z. B. Sonnen- und Windkraft) sowie mehr Energieeffizienz.
In Deutschland läuft diese Umstellung bereits seit Sommer 2011. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWI) berichtet, dass 2020 etwa 46 % des gesamten Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen produziert wurde. Die deutsche Regierung möchte bis 2045 eine komplett klimaneutrale Energieversorgung erreichen.
Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, müssen zunächst nachhaltige Energiesysteme verstärkt ausgebaut werden. Ein weiteres Hauptaugenmerk gilt der gesteigerten Energieeffizienz. Die größten Herausforderungen für Deutschland sind dabei die Errichtung intelligenter Netze, der Stromnetzausbau sowie die Nutzung effizienterer Energiespeichersysteme.
Aber: Ohne Rohstoffe und Metalle keine Energiewende!
Technologiemetalle und Energiewende: Der Weg zu nachhaltiger Energie
Erneuerbare Energieanlagen sind Hightech-Produkte, die Rohstoffe verbrauchen. Allein der Computerchip in einem Windkraftwerk benötigt rund 60 Elemente, darunter Technologiemetalle wie Gallium, Indium oder Germanium.
Nun sind Computerchips nicht die einzigen, Ressourcen-verschlingenden Komponenten bei Energiesystemen. Bereits 2035 sollen über 50 % der Energie in Deutschland aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen produziert werden. Dafür werden eine Menge Rohstoffe benötigt.
Als besonders effizient gelten aktuell CIGS-Solarzellen. Deren Werkstoff Kupfer-Indium-Gallium Diselenid absorbiert das Sonnenlicht deutlich effektiver als bisherige Dickschicht-Solarzellen. Dem Werkstoffnamen lassen sich die Namen der Elemente Indium und Gallium entnehmen.
Beide Elemente stehen auf der Liste der kritischen Rohstoffe. Damit sind Elemente gemeint, deren natürliches Vorkommen äußerst begrenzt ist und für diese in den nächsten Jahren Versorgungsengpässe prognostiziert werden. Technologiemetalle zählen zu den kritischen Rohstoffen.
Nicht nur die natürliche Begrenztheit der Rohstoffe macht die Versorgungslage knifflig: Da die Herstellung der begehrten Rohstoffe auf nur wenige Länder fällt, z. B. ist China Hauptproduzent von 17 von 27 kritischen Rohstoffen (u. a. Germanium und Gallium), kontrollieren diese den Zugang und nutzen ihre Marktmacht aus. Dies wirkt sich wiederum auf das Angebot und den Preis aus.
Ausblick: Wie wird die Energiewende in Europa voranschreiten?
Deutschland ist nicht das einzige Land, das die Energiewende in den nächsten Jahren herbeiführen will. Sämtliche Industriestaaten und Schwellenländer verfolgen dieses Ziel. Das heißt konkret, dass sich der Bedarf und die Nachfrage an Rohstoffen und Technologiemetallen nochmals vervielfacht.
2021 war ein sehr gutes Jahr für den Ausbau der europäischen Photovoltaikleistung. Insgesamt wurden 26 Gigawatt (GW) neu in Betrieb genommen, die Gesamtleistung aller europäischen PV Anlagen beträgt damit 165 GW. Europas Ziel ist es jedoch, bis 2030 noch 705 weitere GW zu installieren, um insgesamt 870 GW PV-Leistung zu generieren.
Dieses Ziel ist äußerst anspruchsvoll, weil jährlich nun über 88 GW in Europa installiert werden müssen. Oder anders ausgedrückt: Die installierte PV-Leistung aus 2021 müsste in den nächsten Jahren verdreifacht oder gar vervierfacht werden, um bis 2030 870 GW PV-Leistung umzusetzen.
Die europäische Solargemeinschaft Solar Power Europe prognostiziert ein noch stärkeres Wachstum bis 2025. Im Normalfall soll der europäische PV-Zubau um 16 % gesteigert werden. Man geht davon aus, dass die PV-Modulpreise sinken und das Wachstum dadurch zunehmen wird. Ein anderes, deutlich optimistischeres Szenario prognostiziert einen noch höheren Zuwachs, welcher sich bis 2025 auf über 65 GW Zubau in Europa erhöht.
Technologiemetalle als Wertanlage: So profitieren Sie von der Energiewende!
Die Situation für Deutschland und Europa scheint eindeutig: Die Energiewende wird weiterhin forciert. Dadurch wird der Bedarf als auch die Nachfrage nach PV-Anlagen und Solarpaneelen weiter ansteigen.
Bedenkt man jetzt, dass jede einzelne Solarzelle Indium und Gallium benötigt, lässt sich erahnen in welche Richtung die preisliche Entwicklung beider Technologiemetalle geht. Glaubt man aktuellen Schätzungen, könnte der Rohstoff Indium bis 2035 komplett erschöpft sein. Es scheint fast unausweichlich, dass Indium weiter im Wert steigen wird.
Um als Privatperson von dieser aussichtsreichen Wertanlage zu profitieren, empfehlen wir einen Sparplan für Technologiemetalle. Damit können Sie jedes der vier verfügbaren Technologiemetalle kaufen. Die erworbenen Rohstoffe werden sicher für Sie gelagert und sobald notwendig direkt an die Industrie verkauft.
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